Choreo des RESC Hameln sorgt für Begeisterung bei Jung und Alt
Nach zwei ausverkauften Vorstellungen am 03.12. und 04.12.22 in der Rattenfänger-Halle waren sich alle Zuschauer einig: „Schillernde Kostüme, mitreißende Musik, großartige künstlerische und sportliche Leistungen und beeindruckende Kulissen. Das war so unglaublich und wird uns lange im Gedächtnis bleiben. Wir freuen uns schon auf die nächste mitreißende Rollkunstlauf-Show des RESC Hameln.“
Der RESC zeigte eine Zusammenstellung aller seiner aufgeführten Shows der letzten 22 Jahre – moderiert von Olaf und Elsa aus der „Eiskönigin“. Es waren mehr als 65 Läuferinnen und Läufer im Alter von vier bis 60 Jahren dabei. Die gleiche Anzahl an Eltern half vor und hinter der Bühne. Nachdem Moderator André Arras das Publikum begrüßt und in die richtige Stimmung gebracht hatte, war die Spannung und Aufregung in der ganzen Halle zu spüren – die Show begann.
Eröffnet wurde diese mit einer schillernden Kür der Elterngruppe des RESC Hameln, mit funkelnden Lichterketten und schönen läuferischen Leistungen. Prinzessin Elsa (Amelie Arras) und Schneemann Olaf (Meike Winzker) liefen unter tosendem Applaus auf die Bühne und die Reise durch die Märchenwelt begann. Als erstes trafen sie auf Atreju (Amelie Kajzyk) aus der Unendlichen Geschichte, der rasant auf dem Glücksdrachen Fuchur, den ihm die kindliche Kaiserin (Karina Krieger) geschickt hatte, unter Begleitung des Grasvolkes durch das Abenteuerland flog und alle Fantasien rettete. Hierbei zeigten Atreju, die kindliche Kaiserin und das Grasvolk herausragende läuferische Leistungen und viele künstlerische Elemente.
Der Weg führte Elsa und Olaf weiter in den Orient zu Aladin (Lea Winter) und Äffchen Abu (Isabelle Beneke), die auf Prinzessin Jasmin (Mai Pham Ngoc) trafen. Nach einem orientalischen Tanz der Haremsdamen in funkelnden und glitzernden Kostümen, zeigten Aladin, Abu und Jasmin akrobatische Pirouetten und eindrucksvolle Doppelsprünge und verschwanden Hand in Hand hinter den Kulissen, um zusammen noch zahlreiche weitere gemeinsame Abenteuer zu erleben.
Weiter ging es Richtung Nimmerland zu Peter Pan (Solveig Nasse), der nie erwachsen werden möchte, Elfe Naseweis und Wendy (Sophia Liebsch). In einer schwungvollen mit Raffinessen gespickten Kür versuchte Peter Pan, Wendy das Fliegen beizubringen, um sie mit nach Nimmerland zu nehmen. Die eifersüchtige Elfe Naseweis allerdings verbündete sich mit den bunten Blumen, zwitschernden Vögeln und surrenden Insekten des Wiesengrunds und versuchte, dies zu verhindern.
Elsas und Olafs Reise führte als nächstes auf die Insel Titiwu zu Professor Habakuk Tibatong (Sabine Kehr-Fuckel-Nasse) mit Mama Wutz (Nailini Krukemeier) und Urmel (Özge Örcer) und seinen sprechenden Tieren. Nachdem Urmel, mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen, einige Runden gedreht hatte, war es müde und Mama Wutz erzählte ihm die Geschichte von der Schweinefee. Unter schallendem Gelächter der Zuschauer trat dann das witzige Schweineballett auf die Lauffläche und legte eine amüsante Kür, gespickt mit faszinierenden Pirouetten und Sprüngen, auf das Parkett.
Von der Insel Titiwu ging es für Elsa und Olaf weiter zu Alice im Wunderland (Nicole Utz), die mit dem Hutmacher (Hannah Greulich) und dem Märzhasen (Sophie Greulich) ihren Nichtgeburtstag feiert. Eine große Schar an Gästen, wie der weiße Hase (Mira Lilly Hielscher), Dideldum & Dideldei, die aus einer überdimensionalen Kaffeekanne auf die Bühne kamen, und ganz viele kleine Läuferinnen in bezaubernden Zuckerstangen-, Cupcake- und Zuckerwatte-Kostümen nahmen an der Feier teil und zeigten eindrucksvoll ihr läuferisches Können. Als Überraschungseffekt konnte sich sowohl auf der Bühne als auch auf der Tribüne über buntes Konfetti gefreut werden, welches unter lautem Knall verschossen wurde.
Nach einer kurzen Pause, in der sich die Akteure und Zuschauer für die weitere Reise im Märchenland stärken konnten, ging es für alle sofort rasant weiter in den tiefen Ozean. Hier trafen Elsa und Olaf auf die kleine Doktorfischdame Dorie (Mathilda Bramer) mit ihren Eltern. Diese versuchten, gemeinsam den „Gedächtnisverschwund“ von Dorie zu bezwingen. Beim Versteckspiel wurde die kleine Dorie von der Strömung weggetrieben und verirrte sich im Meer. Mit vielen bunten Meerestieren (Fische, Kraken, Schildkröten) schwamm die kleine Dorie durch das Meer und suchte ihre Eltern. Hierbei zeigten die Elterngruppe und Dorie eine abwechslungsreiche Kür mit akrobatischen und synchronen Elementen. Schließlich stieß die erwachsene Dorie (Dilara Özcan) auf den kleinen lustigen Clownfisch Nemo (Sophia L. K. Ott) und seinen Vater Marlin, mit denen es ihr schlussendlich gelang, ihre Eltern wiederzufinden.
Als letztes Ziel auf ihrer aufregenden und abwechslungsreichen Reise durch die 22 Jahre RESC Märchenshow trafen Elsa und OIaf auf den Nussknacker und Clara. Sie erlebten den bedrohlichen Kampf in düsterer Atmosphäre zwischen dem Nussknacker und dem bösen Mäusekönig (Dalya Budak), der dabei von mehr als zwanzig Mäusen unterstützt wurde. Nachdem der Mäusekönig besiegt wurde, konnte der Nussknacker seine Zuckerfee in die Arme schließen und feierte dies mit den kleinsten Läuferinnen des RESC in süßen Schneemännchen-Kostümen, unterstützt von den älteren Läuferinnen in schimmernden Eiskristallkostümen.
Danach startete das große Finale. Ein High-Light jagte das andere: Bei mitreißender aktueller Musik und atemberaubenden Lichteffekten zeigten alle Läuferinnen und Läufer, unter ohrenbetäubendem Applaus des Publikums, nochmals ihr ganzes Können, erst in kleinen Gruppen bis am Ende alle auf der Lauffläche waren und eine Gruppennummer und Hebefigur die nächste ablöste. Am Ende bildeten alle Akteure das Peace-Zeichen auf dem Boden der Rattenfänger-Halle.
Das Publikum stand auf den Sitzen und applaudierte minutenlang und verließ die Halle erst, nachdem mit jedem Darsteller ein Foto gemacht und mit Olaf gekuschelt wurde.
Nach den beiden Shows waren Cheftrainerin Laura Schacht mit ihrem Trainerteam, die künstlerische Leiterin Annette Gerland-Bramer, die Märchenkoordinatorin Mandy Hielscher und alle anderen Beteiligten des RESC Hameln erschöpft, aber gleichzeitig, aufgrund der ausschließlich positiven Zuschauerreaktionen, sehr zufrieden.
„Es ist schön zu sehen, dass der ganze Aufwand vom Publikum mit Applaus und Anerkennung belohnt wird. Wir haben wochenlang trainiert, Küren und Gruppennummern aufgebaut, Licht- und Toneffekte ausprobiert und optimiert und alle Kostüme und Kulissen akribisch und detailverliebt selbst hergestellt. Nichts ist gekauft oder geliehen. Das geht alles nur mit dem unermüdlichen Einsatz aller Trainerinnen und Trainer, aller Läuferinnen und Läufern und aller Eltern. Und genau das zeichnet unseren Verein, den RESC Hameln e.V., aus. Wir sind eine ganz tolle Gemeinschaft und freuen uns schon jetzt auf unsere nächste Märchenshow in zwei Jahren“, so der erste Vorsitzende Alexander Hartwig.